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Der Tap, der etwas zurückgibt: Warum Non-Profit-Organisationen auf kontaktloses Spenden setzen

In einer Ära, in der Bequemlichkeit alles bestimmt – vom Einkaufen bis zum Pendeln –, erlebt auch die Welt des Spendens eine digitale Revolution. Immer mehr gemeinnützige Organisationen erkennen: Wenn sie Spender dort erreichen wollen, wo diese sich gerade befinden – im wahrsten Sinne des Wortes – müssen sie denselben nahtlosen Tap-to-Pay-Komfort bieten, der das moderne Konsumverhalten prägt.


Dieser Wandel bringt eine leise, aber tiefgreifende Veränderung in der Art und Weise, wie Spenden gesammelt werden. Ob an Museumseingängen, bei Straßenaktionen, in religiösen Einrichtungen oder bei spontanen Spendenaufrufen – ein neues Element setzt sich durch: das sogenannte Point of Donation-Terminal – auch bekannt als kontaktlose Spendenbox.

Diese dezenten, smartphonegroßen Geräte, die digitale Geldbörsen wie Apple Pay und Google Pay akzeptieren, entwickeln sich schnell zum Standard der Spendeninfrastruktur.


Und die Zahlen belegen: Die Wirkung ist geradezu transformativ.


Eine Spendenrevolution in Zahlen - kontaktloses spenden


Im vergangenen Jahr machten digitale Geldbörsen laut Charity Times bereits 43 % der einmaligen Online-Spenden aus – ein Anstieg gegenüber 39 % im Vorjahr. Auch bei regelmäßigen Spenden, oft als Lebensader nachhaltiger Finanzierung betrachtet, wachsen die Zahlen: Digitale Wallets machen inzwischen rund 20 % der wiederkehrenden Spenden aus (GoDonate).

Schecks – lange ein Grundpfeiler gemeinnütziger Finanzierung – wurden überholt. Digitale Wallets sind inzwischen die drittmeistgenutzte Spendenmethode in den USA, nur übertroffen von Bargeld und Kredit-/Debitkarten (Nonprofit Pro).


Doch es geht nicht nur um ein neues Zahlungsmittel – es ist ein neuer Schwung.

Organisationen, die digitale Bezahlmöglichkeiten eingeführt haben, verzeichnen laut einem Bericht von NTEN jährliche Zuwächse im mobilen Spendenbereich von bis zu 67 %. Vor allem an physischen Touchpoints wie kontaktlosen Spendenboxen wandelt die Vereinfachung des Spendenprozesses spontanes Interesse in tatsächliche Spenden um. Einige Organisationen berichten von 32 % mehr ungeplanten Spenden und nahezu 80 % mehr Wiederholungsspenden (BWF).


Spender dort erreichen, wo sie sind – auf ihren Handys


Ein zentraler Treiber dieser Transformation ist der demografische Wandel. Millennials und Gen Z – die heute den größten Teil der erwachsenen Bevölkerung stellen – sind digitale Eingeborene. Fast zwei Drittel nutzen regelmäßig mobile Wallets, und 78 % der Gen-Z-Spender geben an, dass sie Organisationen nicht weiter unterstützen, wenn deren bevorzugte Zahlungsmethode nicht angeboten wird (Bloomerang).


Mittlerweile erfolgen 28 % aller Online-Spenden über mobile Endgeräte – Tendenz steigend. Point of Donation-Terminals – insbesondere an stark frequentierten Orten – fungieren zunehmend als Brücke zwischen physischem Kontakt und digitalem Spenden.


Vertrauen und Sicherheit als Erfolgsfaktor


Mit der wachsenden Verbreitung steigt auch das Vertrauen der Spender. Laut Qgiv halten 36 % der Nutzer digitale Wallets für sicherer als traditionelle Zahlungsmethoden – vor allem aufgrund der Tokenisierung und geringeren Weitergabe sensibler Daten. Diese wahrgenommene Sicherheit kann gerade bei spontanen Spenden entscheidend sein.


Auch für Organisationen ergeben sich Vorteile: Kontaktloses Spenden reduziert den Umgang mit Bargeld, minimiert Buchungsfehler und entlastet Mitarbeitende, die sich dadurch stärker auf Beziehungsarbeit und Community-Arbeit konzentrieren können. Forbes bezeichnet diesen Trend als Teil der „bargeldlosen Revolution“, die den gemeinnützigen Sektor durchzieht.


Jenseits der Spendenbüchse, des Briefumschlags und der Kasse


Auf den ersten Blick wirkt das Bild eines Spenders, der sein Smartphone gegen ein elegantes Terminal hält, vielleicht kühl – weit entfernt von der emotionalen Geste, die Spenden oft begleiten. Doch viele gemeinnützige Organisationen sehen das anders: Die Hürden zum Spenden zu senken, bedeutet mehr Großzügigkeit zu ermöglichen.


„In gewisser Weise ersetzen wir keinen menschlichen Moment“, sagt die Leiterin einer Gesundheitsorganisation in London. „Wir sorgen dafür, dass dieser Moment etwas bewirkt.“


Diese Sichtweise wird auch durch Forschungsergebnisse gestützt. Digitalaffine Spender spenden häufiger erneut – und häufiger impulsiv, wenn der Spendenprozess einfach und intuitiv ist. Wie ein Analyst von BWF sagt: „Bequemlichkeit ist nicht der Feind des Mitgefühls – sie ist sein Katalysator.“


Das Fazit


Für gemeinnützige Organisationen, die sich in einer zunehmend digitalen und wettbewerbsintensiven Spendenlandschaft behaupten wollen, ist die Einführung digitaler Bezahlmöglichkeiten – insbesondere über Point of Donation-Terminals und kontaktlose Spendenboxen – keine Option mehr, sondern eine Strategie.


Von höheren Konversionsraten und stärkerer Spenderbindung bis hin zum Erfüllen generationstypischer Erwartungen: Was einst wie Zukunftstechnologie wirkte, ist heute essenziell. Entscheidend ist heute nicht nur der gute Zweck, sondern wie mühelos man ihn unterstützen kann.


Denn manchmal reicht eine einzige Berührung, um ein Leben zu verändern.

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Bezahlterminal und weiße Kaffeetasse auf Theke vor Fenster. Terminal zeigt NFC-Symbol. Helles, modernes Café-Ambiente.
kontaktloses Spenden im Cafe

Quellen:

  • Charity Times (2023): Almost half of donations now made using digital wallets, research finds.

  • GoDonate (2022): Digital wallet donations are the fastest growing charity payment choice.

  • NonProfit Pro (2024): Digital wallets surpass checks for charitable donations, says Bloomerang report.

  • NTEN (2023): 5 payment trends to grow your nonprofit’s donations.

  • BWF (2023): Digital wallets in fundraising.

  • Bloomerang (2023): Embracing next-gen payments to attract and retain next-gen donors.

  • Qgiv (2023): Why digital wallet donations are a smart move for nonprofits.

  • Forbes Business Development Council (2024): How nonprofits can benefit from the cashless revolution.

 
 
 

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